Am 17. März trafen sich am Obertürkheimer Bahnhof 30 Skifahrer und ein Snowboarder um bei der jährlichen Skifreizeit ihr Können auf der Piste und in den Hütten am Gitschberg/Vals und der Plose unter Beweis zu stellen. Um kurz nach 5 Uhr machte sich die Gruppe per Reisebus auf in Richtung Südtirol. Während die einen ein letztes Mal versuchten mit einer gehörigen Portion Schlaf ihre Kräfte für die Woche Wintersport zu sammeln waren andere bemüht mit isotonischen Getränken eventuellen Krämpfen vorzubeugen. In Meransen am Stampflhof angekommen fand sich die Gruppe von Jung und Junggebliebenen in einer dichten Nebelsuppe inklusive Schneefall wieder. Nichtsdestotrotz wollte man den Nachmittag auf den Ski bzw. Snowboard und nicht im Hotel verbringen. Abends ging man vom Après-Ski im Rondell bzw. im Hausflur fließend in Abendessen und schlussendlich zum gemütlich zusammensitzen im Hobbykeller über. Abendprogramm, Tischkicker und Tischtennis sorgen nebenbei für die ein oder andere sportlichen Betätigung zu später Stunde. Die unveränderten Wetterbedingungen trieben am zweiten Tag den ein oder anderen „Schönwetterfahrer“ viel zu früh in eine der zahlreichen urigen Hütten um bei einer gemütlichen Runde Benogl das Schneetreiben zu „genießen“. Den Rest der Gruppe erwartete ein Skigebiet mit herrlichem Neuschnee und massig Platz zum Austoben. Während den folgenden Skitagen kamen alle voll auf ihre Kosten. Sonne satt, wunderbar präparierte Pisten und angenehme Temperaturen bei gleichzeitig geringen Liftzeiten ließen keine Ausreden mehr gelten sich anderweitig zu beschäftigen. Der ausgiebige Wintersport bei klarster Luft dünnte in der Folge die Nachtschwärmer bis auf den harten Kern aus und es wurde ruhiger im Stampflhof. Nach fünf viel zu kurzen Tagen wurde die Freizeit mit dem obligatorischen Abschlussphoto beendet und man begab sich wieder mit dem Bus Richtung Heimat. Bei letzten Revue passierenden Gesprächen konnte man – bei genauem Hinhören – bei so Manchem raus hören, dass er/sie der Oberschenkel Willen doch ganz froh ist den morgigen Tag im Bett und auf dem Sofa statt den Brettern zu verbringen. Zusammenfassend muss man die fünf Tag als in jeder Hinsicht – sportlich, kulturell und kulinarisch – als sehr gelungen beurteilen. Wer nicht dabei war hat definitiv etwas Wesentliches in seinem Leben verpasst, das er spätestens nächstes Jahr bei der Skifreizeit des TVOs nachholen muss. (voraussichtlich 16.-21. März 2014)
Philipp Wenger